Produktliste der Marke Lingen

Die Geschichte des LINGEN Verlags ist untrennbar mit Köln verbunden. Helmut Lingen, 1927 in Köln geboren, war ein Vertriebs- und Marketing-Profi. Er verstand sich vor allem auf Leserwerbung für Tageszeitungen und erfand Anfang der 60-er Jahre des letzten Jahrhunderts ein völlig neues Vertriebskonzept für Bücher: Ähnlich wie bei einem Buchclub, aber ohne Abonnement, wurden Lingen Bücher (z.B. Unterhaltungsromane, Kochbücher oder Ratgeber) über Tageszeitungen beworben und als günstige Sonderausgaben an die Leser verkauft – oft in hohen Auflagen.

Was einst mit einem Büro auf der Schildergasse begann, entwickelte sich über Jahrzehnte zu einem Medienunternehmen, das lange Zeit in Marienburg ansässig war und seit 2003 in Deutz zu Hause ist. Bis heute arbeitet Lingen mit Tageszeitungen zusammen, entwickelt und vertreibt Bücher für große Handelsketten und hat konsequent neue Geschäftsfelder aufgebaut: 2004 begann die Erfolgsgeschichte von „Leo Lausemaus“, der heute zu den Klassikern im Kinderbuch zählt, 2014 den Sprung ins Fernsehen schaffte und seit 2018 auch als „Tonie“-Figur seine Fans begeistert.

Die Bilderbuch-Reihe rund um „Bagger Ben“, crossmediale Lesekonzepte wie „Die Bloggerbande“, ein beständig wachsendes Schulstart-Programm in Zusammenarbeit mit „Scout“, oder die Kreativ-Programme „monbijou“ und „kiDYs“ unterstreichen die Vielseitigkeit des Verlags. Seit 2003 (zunächst gemeinsam mit Helmut Lingen, seit 2013 als alleiniger Gesellschafter) wird Lingen von Werner Schulte geführt. 2016 verstarb Helmut Lingen, der mit seiner Vaterstadt Köln durch die bereits 1994 gegründete Lingen-Stiftung über seinen Tod hinaus verbunden bleibt. Gemeinsam mit der VRM in Mainz verleiht die Lingen-Stiftung seit 2020 den Gutenberg-Recherchepreis an Jungjournalisten.

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